Girls´ Day Akademie erkundete den Betriebsablauf bei Einhell

Einblick in die Berufswelt

Landau. Wie in jedem Jahr des Projektes waren die Teilnehmerinnen der Girls´ Day Akademie (GDA) der Viktor-Karell-Realschule und ihre Betreuer wieder zu Besuch bei der Einhell Germany AG. Begrüßt wurde die Gruppe von Andrea Etzel, Jennifer Gran und Theresa Weber aus der Personalabteilung und dem Betriebsratsvorsitzenden Max Fritz, der später durch den Betrieb führte. Zunächst gab es in einem Schulungsraum einen Vortrag über die wichtigsten Informationen zum 1964 gegründeten Familienunternehmen, das sich auf Gartengeräte, Werkzeuge und Zubehör für den Heim- und Handwerkerbedarf spezialisiert hat. Von den weltweit über 2700 Mitarbeitern sind rund 700 am Stammsitz in Landau beschäftigt, wo alle Produkte entwickelt werden.  

Der Rundgang startete im Verwaltungsgebäude mit seinen zahlreichen Abteilungen, Besprechungszimmern und modernem Bistro. Vom Wareneingang aus, vorbei am Ersatzteillager und den Reparaturwerkstätten, ging es durch riesige Hallen zum Logistikzentrum. Hier werden die Bestellungen der Kunden versandfertig gemacht, Bandstraßen befördern die Ware zum großen Speditionsterminal, an dem auch die Container aus Übersee entladen werden. Max Fritz erklärte den GDA-Teilnehmerinnen, dass mit Ende der Gartensaison die Nachfrage nach Produkten wie Mähroboter oder Heckenscheren zurückgeht und die Mitarbeiter die im Sommer angehäuften Überstunden wieder ausgleichen können. Auch im Service-Center, in dem die Kunden telefonisch oder per E-Mail betreut werden, wurde den Besucherinnen der jahreszeitlich schwankende Arbeitsanfall erläutert.

Besonders interessiert waren die Technikmädels an dem riesigen Hochregallager, das in naher Zukunft noch erweitert werden soll. Das 43 Meter hohe Gebäude bietet mit seinem Grundriss von 142 auf 39 Metern Raum für über 41.000 Europaletten. Es ist vollautomatisiert: Computergestützte, auf Schienen gleitende Greifroboter fischen wie von Geisterhand die gewünschten Produkte aus 17 Ebenen heraus und platzieren sie auf den Transportbändern. Mit Taschenlampen durften sich die Mädels im Dunkel des Lagers dieses Schauspiel ansehen. Zum Abschluss des Rundgangs bestaunten die Schülerinnen in der „Einhell-Welt“ noch die breite Produktpalette der Firma. Vor allem der Schwerpunkt Akkugeräte wurde hier deutlich, der in den nächsten Jahren noch ausgebaut werden soll.

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