Start des neunten Jahrgangs der Landauer „Girls’ Day Akademie“

Kennenlernen von MINT-Berufen

Start des neunten Jahrgangs der Landauer „Girls’ Day Akademie“

Landau. An der Viktor-Karell-Realschule startete am Dienstagnachmittag die bewährte und beliebte „Girls‘ Day Akademie“ mit 15 Schülerinnen der achten Jahrgangsstufe ins neue Schuljahr. Das Ziel des Projekts ist es, Mädchen für Technik zu begeistern und sie intensiv über naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsberufe sowie Studiengänge zu informieren. Auch das Knüpfen von Kontakten zu späteren Arbeitgebern und Tipps rund um die Bewerbung stehen auf dem umfangreichen Programm. Neben einem externen Betreuer kümmern sich die Lehrkräfte Britta Kühbeck und Magdalena Weinberger um die reibungslose Umsetzung des auf 120 Unterrichtseinheiten angelegten Projekts.

Beim Start des Wahlfachs standen zunächst das Kennenlernen und die Gruppenfindung auf dem Programm, wobei vor allem die Erwartungen der Schülerinnen abgefragt wurden. Beim Geschicklichkeitsspiel „Tower of Power“ bewiesen die GDA-Mädels viel Teamgeist, Schnelligkeit und Ausdauer beim Aufbauen eines wackeligen Holzturms. Nach einer Einführung in die MINT-Themengebiete wurden ein Ausblick auf den Projektablauf und Informationen über Exkursionen zu Unternehmen sowie andere außerschulische Lernorte gegeben. Darüber hinaus wird auch in dem neunten Durchlauf der GDA wieder das praktische Tun im Mittelpunkt stehen. Daher dürfen die Teilnehmerinnen direkt in den beiden kommenden Wochen ein Metallwerkstück in einer Lehrwerkstatt anfertigen und dabei Grundfertigkeiten wie Bohren, Feilen, Schleifen erlernen.

Die „Girls’ Day Akademie“ wird im Schuljahr 2021/2022 an insgesamt 17 Standorten in Bayern angeboten. Neben elf bayerischen Realschulen nehmen sechs Gymnasien und eine Gesamtschule teil. Projektauftraggeber sind die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm. Weitere Förderer sind die Agentur für Arbeit Landshut-Pfarrkirchen und die Regionaldirektion Bayern sowie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Das Projekt findet zusätzlich zum regulären Unterricht statt. Die Schülerinnen werden ein Schuljahr einmal pro Woche bei der praxisorientierten und vertieften Berufsorientierung unterstützt und setzen sich intensiv mit Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinander. Dazu kooperieren die Schulen mit M+E Unternehmen, weiterführenden Schulen, Hochschulen und weiteren externen Partnern vor Ort.

Bilder/Text: M. Weinberger und B. Kühbeck

 

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