Gute Zukunftschancen in den Naturwissenschaften

Zum dritten Mal erhielt die Landauer Realschule den MINT21 DIGITAL-Preis

Zum dritten Mal erhielt die Landauer Realschule den MINT21DIGITAL-Preis

Landau/München. Kurz vor den Winterferien bekam die Viktor-Karell-Realschule ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Den MINT21DIGITAL-Preis für ihre Programme „Berufsorientierung und Praxiskontakt“, die sich an technikinteressierte Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe wenden. Der Preis, der heuer an neun bayerische Realschulen ging, würdigt exzellente MINT-Bildung der Schulen, die sich an der MINT21-Initiative beteiligen. Die MINT21-Initiative an bayerischen Realschulen will die MINT-Kompetenzen bayerischer Schülerinnen und Schülern stärken. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung der bayerischen Betriebe, damit der Wirtschaftsstandort Bayern langfristig konkurrenz- und zukunftsfähig bleibt.  

Die jährliche Verleihung des MINT21DIGITAL-Preises ist ein Herzstück der Initiative. Die Auszeichnung wurde zum zwölften Mal von den Projektpartnern vergeben – dieses Mal nach einer Coronapause wieder im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im „Haus der Bayerischen Wirtschaft“ in München. Hausherr Bertram Brossardt, der Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Arbeitgeberverbände vbw, vbm und bayme, lobte die Preisträger: „Unsere bayerischen Betriebe bieten jungen Talenten vielfältige Karriereperspektiven und ausgezeichnete Entwicklungschancen. Die bayerischen Realschulen stellen die richtigen Weichen und machen die bayerischen Schülerinnen und Schüler fit für die Arbeitswelt von morgen.“ 

Wie jede Preisträgerschule war auch die Landauer Realschule mit einer Delegation angereist: Schulleiter Josef Wimmer, MINT-Koordinator Matthias Hanauer und Britta Kühbeck, betreuende Lehrkraft der Girls‘ Day Akademie, wurden von den Achtklässlern Emily Blaschzok, Elias Müller und Sebastian Murr begleitet. Diese stellten das Konzept des Berufsorientierungsprogramms sowie Eindrücke aus Werkstattbesuchen und Betriebskontakten vor. In seiner Laudatio betonte Hubert Schurkus vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw), dass das Landauer Angebot den Brückenschlag zwischen Schule und Wirtschaft geschafft habe und dass es für die teilnehmenden Schüler eine Weiterentwicklung ihrer MINT-Fertigkeiten bedeute.  

Der Preis selber wurde übergeben von Adolf Schicker, dem Leiter der Realschulabteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus – in Vertretung des bayerischen Kultusministers Prof. Dr. Michael Piazolo. Er überbrachte auch das Grußwort des Staatsministers: „Es ist wichtig, die jungen Menschen frühzeitig an die MINT-Fächer heranzuführen und nachhaltiges Interesse zu wecken. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte in den MINT-Berufen. Für unsere Schülerinnen und Schüler eröffnen sich hier sehr gute Zukunftschancen.“ Die Plakette des diesjährigen MINT21DIGITAL-Preises wird nun zusammen mit den beiden früheren Auszeichnungen der Realschule Landau aus den Jahren 2017 und 2018 im Schulhaus aufgehängt und soll Ansporn für das weitere MINT-Engagement der Schule sein.   

Die Initiative MINT21DIGITAL wurde als Teil der Initiative Realschule21 gestartet, um das besondere Bildungsangebot dieser Schulart weiterzuentwickeln, wobei die „21“ für das 21. Jahrhundert steht. Ziel der Initiative ist es, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich zu stärken und sie so sowohl auf anspruchsvolle Berufsausbildungen als auch auf die schulische Weiterbildung bis hin zur Hochschulreife noch besser vorzubereiten. Innerhalb von regionalen Realschulnetzwerken (bayernweit insgesamt 78 Realschulen) werden dabei in allen Aufsichtsbezirken neue Ansätze der Förderung in den mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Fächern erprobt und eingeführt. Ein weiterer Aspekt ist die Förderung besonders von Mädchen, denn deren Begabungen in den MINT-Fächern werden vielfach noch zu wenig ausgeschöpft. Die Initiative MINT21DIGITAL wird in partnerschaftlicher Kooperation von vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft), bbw (Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft) und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführt.  

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